Das Kind
Erzählungen von Rainer Kolbe

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Folge fünfundfünzig
Liebe Leserinnen und Leser,

Sie sind gefragt worden, ob die Serie „Das Kind“ fortgesetzt werden soll. Die heutige Folge ist deshalb Ihren Zuschriften gewidmet – leicht gekürzt und leicht kommentiert. Helga T.: „Ich warte mit Spannung auf die Abstimmung der Leser.“ Leiser Trommelwirbel ertönt, die Spannung steigert sich ins Unerträgliche. Ihr Votum:

Kerstin P.: „Sie bringen die typischen Kindererlebnisse auf den Punkt, so dass ich donnerstags tatsächlich noch vor dem Plaudern meines ‚Weckers mit Ohren’ (seit Lieferung fest eingestellte Weckzeit zuverlässigst 5.30 Uhr ) in die Küche wackele, um schon mal „Das Kind“ zu lesen.“ Da haben wir ja Glück gehabt: Unser Kind steht nur am Wochenende zuverlässigst um 5.30 Uhr auf...

Anne K.: „Undenkbar, dass etwas anderes an dieser Stelle erscheinen könnte. Außerdem eignen sich die Geschichten auch immer mal als aufmunterndes Geschenk für Freunde und Kollegen.“ Die Erlaubnis zur Zweitverwertung erteilt – gegen eine geringen Gebühr – die Lizenzabteilung der Nordelbischen.

Christa B.: „Allerdings könnte ich es jetzt durchaus ertragen, ein Päuschen einzulegen. Ich würde mich sehr högen, wenn ich regelmäßig - sagen wir mal in Vierteljahrsabständen - einen Bericht über das weitere Gedeihen des Kindes lesen könnte.“ Alle Vierteiljahr? Da braucht das Kind aber eine Extraausgabe der Nordelbischen...

Anderen geht es anders. Birgitta S.: „Bitte, bitte, nicht aufhören! Es wäre ein tragischer Fehler!!! Sie müssen weiterschreiben, es würde sonst viel in meinem Leben fehlen!“ Und Silke W.: „Nicht beenden!! Da krieg ich das Bedürfnis, mich auf den Boden zu werfen und mit Händen und Füßen zu trommeln! Weil – ICH NICHT WILL!!! Da sehen Sie, was Sie Woche für Woche anrichten!“ Erste Anzeichen einer Sucht! Und ich bin schuld!

Christine S.: „Das Kind lesen sogar mein Mann und unsere Kinder.“ Na, wenn nicht ihr Mann, wer dann? Ingeborg K.: „Außerdem finde ich es sehr gut, dass ein Mann diese Rubrik schreibt. Unter dem Genderaspekt ist das eine gute Serie.“ Unter anderen Aspekten also nicht?! Und Ines S.: „Gibt es eine Sammlung der Geschichten in einem Buch? Ich würde es glatt zu Weihnachten verschenken.“ Na klar wird es die Geschichten auch als Buch geben – aber nicht mehr zu diesem Weihnachtsfest. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Heinrich B.: „Wenn ich etwas gern gelesen habe in der Nordelbischen, dann war das die Kolbe'sche Erziehungs-Familien-Pfarrhaus-Lebens-Schmunzel-Kolumne. Also, meinetwegen weiter so!“ Na, meinetwegen auch!

Britta C.: „Das (kirchliche) Leben enthält auch noch anderes als mehr oder weniger verlegen in die Kamera schauende Ehren- und Hauptamtliche, die einen Kursus bestanden oder einen Kuchen für einen guten Zweck gebacken haben. Etwas Schmunzeln tut unseren nordelbischen Gesichtern gut!“ Nie wieder backe ich einen ehrenamtlichen Kuchen... Und die Meinung von Karin B. hat mich wirklich gerührt: „Es braucht in dieser doch ernsthaften Zeitung einen Teil vom Leben, der den Himmel auf Erden widerspiegelt.“

Liebe Leserinnen und Leser: Danke! Die drei glücklichen Gewinner der Original-Kunstwerke vom Kind wurden zwischenzeitlich benachrichtigt! Und trotz des, äh, denkbar knappen Votums werden Sie also hier in den nächsten Monaten weiter lesen – vom Kind und seiner Welt.

Herzliche Grüße,
Ihr Rainer Kolbe

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